Das Team
Auf die liebenswerten Leisetreter ist immer Verlass. Durch ihre ruhige Ausstrahlung lassen sie unsere Besucher für eine kleine Weile die Hektik des Alltags vergessen und zaubern zuverlässig jedem ein Lächeln ins Gesicht. Lernen Sie das Team aus zotteligen Vierbeinern und dessen Geschichte besser kennen.
Team
Tour-Guide Nina
Ich (Janina Schrader) führe Sie gemeinsam mit den Tieren zuverlässig an die schönsten Plätze in der Umgebung und sorge für ein unvergessliches Erlebnis.
Die gute Seele
Nathalie und Dexter packen immer tatkräftig mit an, wenn es im Stall etwas zu tun gibt. Gemeinsam begleiten sie uns auf unseren Ausflügen durch die Natur.
Lama-Flüsterer Uwe
Unser Uwe hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen von Tier und Mensch.
Stall-Mutti Tina
Sie näht bis spät in die Nacht Satteltaschen und hilft, wo sie nur kann.
Moki von Bockhöft
Unser treuer Jagdhelfer und Stallhund Moki begleitet uns oft auf unseren Ausflügen mit den Tieren und ist stets für Streicheleinheiten zu haben.
Der besonnene CANAS
Der Chef der Männer-WG und das nicht ohne Grund. Er ist sich seiner Schönheit durchaus bewusst und glänzt mit Eitelkeit, indem er immer wie frisch gebürstet da steht.
Canas zeichnet seine Gelassenheit und sein entspanntes Tempo aus.
The Walking VALBARON "Valle"
Unser motiviertester und zuverlässigster Läufer bringt Groß & Klein stets souverän ans Ziel. Als "idiotensicherer" Vertreter seiner Art eignet er sich für Jedermann und überzeugt mit einem sehr entspannten Auftreten. Im Umgang ist er kinderleicht.
Paten: Marlene & Elfi
Rentner& Herden -Tyrann CHARLIE
Der Kleinste bringt seine großen Stallgenossen oft zur Verzweiflung. Aber...
Harte Schale, weicher Kern.
Zwar ist der Gute mittlerweile im Renten-Alter, darf aber dennoch ab und an noch mit auf Tour.
Patin: Kati
Der stolze ROLF
Der Größte der Jungspunde stolziert immer erhabenen Hauptes und bezaubert durch seine flauschige Teddy-Optik.
Pate: Uwe
Diva KURT
Der zierliche Kerl ist ein klassischer Mitläufer und stets motiviert mit dabei.
Kurt ist ein sportlicher und lieber Begleiter.
Pate: Frank
Schönling ANTARES
Mit seiner zarten rosagrauen Färbung und seinem hübschen Gesicht verzaubert Antares gerne jeden Besucher. Der junge Lama-Bube zeichnet sich durch seinen zuverlässigen Dickkopf und sein ungestümes Temperament aus.
Friesen-Lama KIWAYU
Kiwayu kommt aus dem hohen Norden von den Friesen-Lamas und ist einfach das coolste Lama unter der Sonne. Er ist der Klassenclown und Streber zugleich in der Lama-Schule. Das clevere Kerlchen zeichnet sich durch sein super entspanntes, liebenswertes Wesen aus. Doch wehe ihm wird langweilig...
Patin: Ingrid
Heiliger NUZCO
Bei den Inkas wurden die weißen Lamas verehrt und zur Besänftigung der Götter geopfert. Nuzco ist eher von der gemütlichen Sorte und oft ein bisschen verträumt unterwegs. Seinen Spitznamen "Prinz Valium" hat er nicht umsonst bekommen...
FAFNIR der kleine Drache
Wie sein Namensvetter stammt unser Fafnir auch aus dem hohen Norden und ist mindestens genau so mutig und tapfer wie der berühmte Drache. Unbeirrt marschiert er voran und verzaubert jeden Gast mit seinem liebenswerten, neugierigen Wesen.
Pate: Uli
Ruhepol HADES
Er ist der Ruhepol der Herde. Stets neugierig und dennoch tiefen-
entspannt erobert Hades mit euch zusammen die Welt. Sein ruhiges Gemüt überträgt sich schnell auf seine Begleiter und sorgt für eine relaxte Auszeit.
Patin: Heide
Karl-Henning BEELZEBUB
Hier ist der Name Programm. Der kleine Kobold hat es faustdick hinter den Ohren und ärgert nicht nur gern seine Stallgenossen.
LUZIFER der Lausbub
Dieser junge Mann ist unser jüngstes Herdenmitglied und hat noch keinen Namen. Fest steht, dass er eine total coole Socke und schon recht groß für sein Alter ist. Lassen wir uns also überraschen. Er wird erst im Herbst auf die Gäste losgelassen ;)
Reinschauen lohnt sich...
Weitere Team-Mitglieder sind schon unterwegs.
Auf den Spuren der Andenkamele...
Lamas und Alpakas gehören zur Familie der Neuweltkameliden und entwickelten sich als domestizierte Form aus dem Guanako und dem Vikunja. Diese wiederum stammen von den Altweltkamelen (Dromedar und Trampeltier) ab und sind in den südamerikanischen Anden beheimatet. Daher die Bezeichnung "Neuweltkameliden", welche auch als Kamele der Anden bezeichnet werden. Dort diente das Lama den einheimischen Indios seit ca. 7000 Jahren vor allem als Lasttier, aber auch als Fleisch-, Leder-, sowie Milchlieferant und gilt somit als eine der ältesten Haustierrassen. Alpakas wurden hauptsächlich wegen ihrer sehr wertvollen Fasern gezüchtet, welche innen hohl sind und so über einmalige Thermoeigenschaften verfügen. Des Weiteren ist Alpakawolle für ihre Langlebigkeit, Strapazierfähigkeit und antibakterielle Wirkung bekannt. Die spezielle Beschaffenheit der roten Blutkörperchen aller Vertreter der Neuweltkameliden bewirkt eine einzigartige Leistungsfähigkeit der Tiere in großer Höhe und macht sie dadurch auch heute noch zu einem der bedeutendsten Nutztiere Südamerikas.
Und was ist mit dem Spucken?
Neuweltkameliden leben in Herdenverbänden und bespucken, wie auch die Großkamelarten, ihre Artgenossen, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihre Dominanz zeigen.
Menschen werden nur von fehlgeprägten Tieren (Berserkern) oder in äußersten Notsituationen gezielt angespuckt!
Kleinkamele auf dem Vormarsch
2018 eroberten Lamas und Alpakas als Trend-Tiere die Medien. Seither sind sie fester Bestandteil vieler Lifestyle-Produkte und der Hype um die Tiere wächst weiter.
Doch schon Jahre zuvor erfreuten sich die neugierigen Kameliden aufgrund ihres sanften Gemüts und ihrer Robustheit auch im europäischen Raum immer größerer Beliebtheit.
Sie werden hier zu Lande mittlerweile immer häufiger in der tiergestützten Therapie, bei Events (Geburtstagsfeiern, Familienausflüge, etc.) oder aber auch zur Landschaftspflege eingesetzt.
Die Schwielensohler sind ausgesprochen widerstandsfähige und zuverlässige Wegbegleiter und glänzen selbst in schwierigem Terrain mit hoher Trittsicherheit. Durch ihr geringes Gewicht und die weichen Sohlen wird der Boden nur in geringem Maße verdichtet.
Zudem verhindert gezielte Futterselektion beim Abgrasen eine Schädigung der Grasnarbe und schont somit zusätzlich die Weidefläche.
Da Andenkamele einen sehr empfindlichen Verdauungstrakt besitzen und sich
ausschließlich von Gras und Heu ernähren,
bitte ich auf das Mitbringen von gut gemeinten Leckerlis zu verzichten!
Im Stall besteht mit mir gemeinsam die Möglichkeit den Tieren geeignetes Futter anzubieten.
Flauschige Kuscheltiere?
Obwohl das knuffige Erscheinungsbild der Tiere augenscheinlich zum Kuscheln einlädt, sind Lamas und Alpakas Distanztiere. Das heißt, sie können in der Gegenwart von Menschen, ein gutes Training vorausgesetzt, durchaus entspannt sein.
Intensive Streicheleinheiten oder gar knuddeln wird von den Tieren jedoch als unangenehm empfunden.
Nicht fehlgeprägte Tiere wahren von Natur aus eine gesunde Distanz zum Menschen, zeigen sich jedoch trotzdem neugierig und interessiert. Natürlich kann man die Tiere auch mal streicheln, ohne dass sie gleich die Flucht ergreifen.
Ein Anfassen, vor allem von fremden Personen wird aber oft eher geduldet als wirklich genossen. Dessen sollte man sich vor dem Zusammentreffen mit diesen Tieren stets bewusst sein und im Umgang mit ihnen auch berücksichtigen.